Questions
Häufig gestellte Fragen
FAQ (Frequently asked questions)
Ein Aerial Hoop ist ein Reifen aus Stahl, der von der Decke herabhängt und der ursprünglichen Zirkusartisten als akrobatischer Übungsgegenstand für Shows diente. In der Zwischenzeit hat sich daraus eine Sportart entwickelt, die in Deutschland noch nicht allzu sehr bekannt ist. Jedoch geben einzelne Studios deutschlandweit Unterricht im Aerial Hoop, der auch Lyra genannt wird.
Einmal graziös und elegant in einem Reifen luftige Übungen ausführen – welche Frau träumt nicht davon. Viele Sportarten sind zwar effektiv, aber man sieht dabei nicht besonders ansehnlich aus, einerseits weil man schwitzt und andererseits, weil nicht jede Übung vornehm wirkt.
Beim Aerial Hoop ist das anders – da der Trendsport von Zirkusartisten erfunden wurde, steht hier die Ästhetik im Vordergrund.
Das Trainieren mit dem Reifen bringt jedoch noch weitere Vorteile: der Balanceakt zwischen Gleichgewicht, Ausdauer und Krafttraining fördert speziell die Arme, den Bauch und den Rücken. Somit ist Aerial Hoop die perfekte Sportart für jede Frau, die gerne Krafttraining mit Akrobatik und Tanz verbinden möchte.
Wer sich jetzt Sorgen macht, dass man für die Übungen schon vorher ins Fitness-Studio muss, der sei beruhigt: Kraft im Oberkörper ist zwar ein Vorteil, doch die benötigte Kraft für die Übungen kommt mit dem Training am Reifen von selbst.
Es gibt keine Voraussetzungen, um den Luftsport ausüben zu können. Wichtig ist, dass man Spaß an Bewegung hat und motiviert ist. Tanz- oder Sporterfahrung ist nicht notwendig, denn die Einsteiger-Kurse sind so aufgebaut, dass auch Teilnehmer ohne Sport- oder Tanzerfahrung schnell Erfolge erzielen können.
Egal ob man jung oder älter, groß oder klein, sportlich oder üppiger proportioniert ist – Luftakrobatik ist für jedermann geeignet!
Nein. Du kannst auch mit mehr Gewicht an die Luftsportgeräte. Deine Muskeln bauen sich langsam auf um dein Körpergewicht, egal ob leicht oder schwerer, tragen zu können.
Ich höre so oft: “Oh das könnte ich niemals. Ich habe keinerlei Kraft im Oberkörper!”
Und dann sage ich gerne: “Natürlich nicht! Du machst ja (noch!) kein Aerial!”
Ich sage das nur zum Spaß, aber die Wahrheit ist, dass Luftartisten nicht immer sehr stark und flexibel geboren werden.
Sie müssen trainieren um stark und gelenkig zu werden.
Die Gelenkigkeit verbessert sich automatisch, wenn du regelmäßig die Kurse besuchst.
Ich sage gern: „Du bist, was du trainierst”. Jeder kann jederzeit anfangen und alles erreichen!
Natürlich gibt es Limits und unser Körper gibt uns bestimmte Einschränkungen. Es gibt Niveaus von Stärke oder Verrenkung, die mein Körper nie erreichen wird, aber das Niveau, dass ich erreicht habe, liegt weit über dem, was eine “normale” Frau in ihren 40ern macht. Das kommt vom Training.
Für Aerial Hoop oder Aerial Sling ist lange, enganliegende Kleidung am besten. Wir empfehlen lange Hose (Leggings), kurz- oder langärmliges Oberteil (nicht bauchfrei) oder T-Shirt anzuziehen, da bei kurzer Hose oder Topes die Haut zu sehr gereizt wird und Verbrennungen entstehen können.
Am besten sind die Leggings, die aus BAUMWOLLE sind. Polyamide ist extrem rutschig und nicht optimal für Hoops.
Achte bitte darauf, dass deine Kleidung keine Metallaplikationen hat, da diese die Geräte beschädigen können.
Schmuck und Piercings müssen abgelegt oder mit Tape abgeklebt werden, um Verletzungen zu vermeiden und die Qualität unserer Trainingsgeräte aufrecht zu erhalten.
Darum bitten wir den Schmuck (Ringe, Armbänder, Ketten etc.) vor dem Training abzulegen.
Auch Festivalbändchen, Smartwatches oder Eheringe vorher ablegen.
Für den guten Kontakt an den Geräten benutze am Tag des Trainings bitte keine Bodylotion und/oder Handcreme.
Vor dem Kurs, die Hände waschen. – nicht (nur) wegen Corona aber um das Fett auf den Händen zu reduzieren 🙂
Das weitere Training findet barfuß oder mit Socken statt.
Bei körperlichen Beschwerden oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen sollte auf jeden Fall vorab Rücksprache mit dem behandelnden Arzt gehalten werden!
Bei einer bestehenden Schwangerschaft solltest du Luftakrobatik nicht ausüben. 3 Monate nach der Entbindung kann nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt weiter trainiert werden.
Bei körperlichen Einschränkungen wie chronischen Schmerzen oder Verletzungen an der Schulter, den Knien und der Hüfte solltest du vor der ersten Stunde jedoch mit deiner Ärztin oder deinem Arzt sprechen. Auch Schwangere sollten da besprechen, ob Luftakrobatik noch möglich ist.
Wie bei jeder Sportart ist das Training mit vollen Magen nicht empfehlenswert.
Aber auch mit leerem Magen ins Training zu gehen, senkt deine Leistungsfähigkeit.
Wichtig ist, dass du dir bewusst machst, was deine Ziele sind.
Danach richtet sich nämlich, WAS du vor dem Training essen solltest!
Wenn du nicht ausreichend isst, dann besitzt dein Körper nicht genug Glukose.
Das führt normalerweise zu einem niedrigen Blutzucker, was zu Schwindel führen kann.
Da man auch kopfüber manchmal hängt und sich drehen wird, kann es sein das einem schwindelig wird und in vielen Fällen ist Schwindel das Resultat von mangelhafter Flüssigkeitszufuhr, schlechter Atemtechnik oder niedrigem Blutzucker.
Andere Symptome, wie Übelkeit, eine höhere Herzfrequenz und Zittern, können auch auftreten.
Um niedrigen Blutzucker zu verhindern, solltest du mindestens zwei Stunden vor dem Training etwas essen.
Immer genug Wasser zu trinken ist eine weitere Grundlage im Zusammenhang von Sport und Ernährung.
Im besten Fall nimmst du hohe Mengen Wasser nicht direkt vor dem Training, sondern einige Stunden davor ein.
Das bringt deinen Stoffwechsel in Gang, setzt Energie frei und verhindert, dass du mit vollem Magen im Training sitzt.
Isotonische Getränke eignen sich besonders gut während des Sports, da sie direkt vom Körper nutzbar gemacht werden können.
Daher solltest du dir noch eine Flasche Wasser für den Durst und ein kleines Handtuch einpacken.
Bei körperlichen Beschwerden oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen sollte auf jeden Fall vorab Rücksprache mit dem behandelnden Arzt gehalten werden!